WE GOT RHYTM!

VENEZUELAN BRASS ENSEMBLE

unter der Leitung von Dirigent
Professor Thomas Clamor


DIESE MUSIK SETZT
UNTER STROM!


Erst die äußerst empfehlenswerte und bewegende DVD "El Sistema", dann das großartige Buch der Autoren Kaufmann und Piendl "Das Wunder von Caracas.", welches in äußerst fesselnder Form die Entstehung dieses weltweit einzigartigen musikalisch- pädagogischen Lehr- und Lernprojekts des genialen, weitsichtigen Musikers und Ökonoms Jose Antonio Abreu beschreibt, aus welchem gerade auch das "Venezuelan Brass Ensemble" hervorgegangen ist. Ihm an erster Stelle hat das junge Ensemble zu verdanken, dass es seine großen Begabungen entfalten, seinen Rhythmus finden durfte! Der dem o.e. Buch beigefügten Discografie verdanke nun ich wiederum diese CD.   



TOURNEE 2022

„WE GOT RHYTHM!”

Konzertreise des Venezolanischen Brass Ensembles
in Österreich und Deutschland im Herbst 2022 

Die venezolanische Brass-Nationalmannschaft ist mit 30 Blechbläsern und Schlagwerkern vom 23.09. bis 03.10.2022 unterwegs in acht Städten im deutschsprachigen Europa. Die musikalische Leitung hat der Ensemble-Gründer Prof. Thomas Clamor.

"Von den vielen Aktivitäten im Laufe meines Musikerlebens liegt mir das Venezuelan Brass Ensemble ganz besonders am Herzen. Es grenzt an ein Wunder, wie sich diese jungen Menschen, die meist aus ärmsten Verhältnissen stammen, zu international gefeierten Profimusikern entwickeln konnten" sagt anerkennend der künstlerische Leiter und Gründer des Venezolanischen Brass Ensembles im Vorfeld der diesjährigen Europatournee.

Als Mitglied der Berliner Philharmoniker ist Prof. Thomas Clamor als Dozent mit diesen jungen Musikern in Kontakt gekommen. Es war für ihn eine Begegnung, die seinem Leben als Musiker eine entscheidende Wende gab. Aus der regelmäßigen Arbeit mit den Blechbläsern des Simón Bolívar Youth Orchestras entstand die Idee des "Venezuelan Brass Ensembles", das 2004 das Licht der Welt erblickt hat. Es setzt sich aus den herausragendsten Musikern der Blechblasinstrumente und des Schlagwerks des Nationalen Systems der Jugend- und Kinderorchester und -chöre Venezuelas zusammen, die gleichzeitig ihre Rolle als Pädagogen in El Sistema einnehmen.

Mit seinem 1975 gegründeten Jugendorchester verfolgte der Ökonom, Politiker, Pädagoge und Komponist José Antonio Abreu in Caracas die Vision, den Kindern aus den Elendsquartieren eine Chance auf Leben und Bildung zu bieten. Zahlreiche Musikschulen im ganzen Land wurden gegründet. Heute werden dort etwa eine Million Kinder unterrichtet und sie musizieren in Hunderten von Jugendorchestern und Ensembles. Aus dieser großen Menge junger Musiker in Verbindung mit einem fördernden und zugleich fordernden System sind inzwischen viele große Talente hervorgegangen. Unterstützt wurden sie von Stars der klassischen Musik wie Claudio Abbado, Simon Rattle oder Zubin Mehta. Mit Gustavo Dudamel hat einer der Shooting-Stars der Dirigentenszene seine Wurzeln in der einzigartigen venezolanischen Jugendorchesterbewegung. "Die eigentlichen Helden sind für mich aber die Musiker, die nach wie vor unter den extremen Bedingungen in Venezuela leben. Dazu zählen auch die meisten Mitglieder des Venezuelan Brass Ensembles. Ich freue mich sehr auf die Europatournee mit diesen einzigartigen Musikern im Herbst 2022" - betont Prof. Thomas Clamor und unterstreicht damit noch einmal das zentrale Anliegen seines künstlerischen Schaffens, für das er in 2015 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde, nämlich: deutlich zu machen, was Musik und Kunst für die Gesellschaft imstande sind zu leisten.

Die überschäumende Jugend des venezolanischen Brass Ensembles verbindet sich mit der Erfahrung, die in nunmehr 18 Jahren gesammelt wurde. Im Jahr 2007 debütierte das Ensemble bei den Londoner Proms im berühmten Saal der Royal Albert Hall vor mehr als fünftausend Zuschauern und erntete hervorragende Kritiken in den britischen Medien. Im selben Jahr wurde die CD "We Got Rhythm" beim Label EMI Classics aufgenommen und die DVD "Grand Fanfare" bei EuroArts veröffentlicht - mit außerordentlichem internationalem Erfolg. Im Jahr 2012 gab das Ensemble sein Debüt in der New Yorker Carnegie Hall. Im September 2019 wurde das VBE zu den renommierten Festivals Carinthischer Brassherbst in Ossiach und Brass Festival in Meran eingeladen. Die künstlerische Laufbahn des Venezuelan Brass Ensembles wurde wesentlich begünstigt durch die wertvolle internationale Karriere in Ländern wie Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, England, Finnland, Norwegen, Kolumbien, Chile, Ecuador, Peru, Kanada und Vereinigte Staaten von Amerika.

Unter dem Motto "WE GOT RHYTM!" kommen im September 2022 die 30 Musiker erneut nach Europa und unternehmen in ihrem Programm eine abenteuerliche, musikalische Reise quer durch Amerika: Auszüge aus der West Side Story von Leonard Bernstein, argentinischer Tango, brasilianischer Samba, kubanischer Cha-Cha, mexikanische Rancheras. Kurz vor Ende des Programms präsentieren sich in einem faszinieren-den Solo die Schlagzeuger des Ensembles, die unter dem Namen "Atalaya Ensemble" firmieren. Die Ver-bindung aus Virtuosität, Musikalität und Spielfreude garantiert bewegende und berührende Erlebnisse für alle Konzertbesucher!

Neben den Abendkonzerten sind Nachwuchsaktivitäten ein fester Bestandteil der Tournee. In Nassau wird eine Masterclass mit dem örtlichen sinfonischen Blasorchester stattfinden. Das Schulkonzert in Nassau wird von den Schülern des Leifheit-Campus auf Spanisch moderiert, sie werden das Programm des Schulkonzertes zusammen mit den Musikern vorab auswählen. Für Schmallenberg ist vom Internationalen Brass Festival Sauerland-Herbst ein eigenes Kinderkonzert geplant, in Löningen werden die Schüler der Kreismusikschule Cloppenburg in Workshops mit Musikern aus Venezuela zusammen musizieren, um in Cloppenburg zum Abschluss der Tournee mit dem Ensemble auf der Bühne zu stehen.

An vielen Orten stehen dem Venezolanischen Brass Ensemble und seinen Gastgebern tatkräftige Förderer zur Seite. Dank ihrer großzügigen Unterstützung ist es Prof. Thomas Clamor und der organisatorischen Leiterin Zuzana Pesselová gelungen, die diesjährige Tournee zu finanzieren. Somit können Kinder aus allen sozialen Schichten und Lebenswelten die Nachwuchsaktivitäten kostenfrei besuchen. "Für das große En-gagement der Förderer und Partner vor Ort sind wir sehr dankbar", sagt der in Ostwestfalen geborene, heute in Berlin lebende Dirigent. "In Venezuela ist die Musik eine Chance für eine lebenswerte Existenz und daher von essenzieller Bedeutung für die Menschen. Das strahlen unsere Musiker aus, sie geben stets ihr Bestes. Die Zuhörer können sich auf Konzerte voller Energie und Elan freuen!" Die enge Zusammenarbeit mit den Tourneepartnern an jedem Ort schafft die Grundlage dafür, dass dieser Funke überspringt.

Partner der Tournee des Venezolanischen Brass Ensembles 2022 sind: Stift Melk, Festival Carintischer Som-mer, Gegen-den-Strom-Festival e.V., Verbandsgemeinde Bad-Ems-Nassau, Leifheit-Campus, Kultur und Sportamt Bietigheim-Bissingen, Städtischer Musikverein Lippstad e.V., Internationales Brass Festival Sauerland-Herbst, Auferstehungskirche in Bad Oyenhausen und die Kreismusikschule Cloppenburg.

Die Tournee wird unterstützt durch: die Leifheit-Stiftung, die Naspa-Stiftung, die Lotto Stiftung Rheinland-Pfalz, Dr. Hildegard-Schnetkamp-Stiftung, EWE-Stiftung, OLB-Stiftung, 


„Von den vielen großartigen Aktivitäten im Laufe meines Musikerlebens liegt mir das Venezuelan Brass Ensemble ganz besonders am Herzen. Es grenzt an ein Wunder, wie sich diese jungen Menschen, die meist aus ärmsten Verhältnissen stammen, zu international gefeierten Profimusikern entwickeln konnten. Aus der international beachteten Initiative "El Sistema" in Venezuela ist u.a. auch der Stardirigent Gustavo Dudamel hervorgegangen. Die eigentlichen Helden sind für mich aber die Musiker, die nach wie vor unter den extremen Bedingungen in Venezuela leben. Dazu zählen auch die meisten Mitglieder des Venezuelan Brass Ensembles. Ich freue mich sehr auf die Europatournee mit diesen einzigartigen Musikern im Herbst 2022.”


THOMAS CLAMOR




SPIELPLAN
2022


Termine der
Europa-Tournee
 


KOSTPROBEN



Das Beispiel "Venezuela" zeigt, dass die Vision eines landesweit gültigen, anerkannten und erfolgreichen "Sistema" von Jose Antonio Abreu 1975 in Caracas nach und nach in die Tat umgesetzt-, nicht verdammt war, unumsetzbar nur in seinem Kopf zu existieren. Vielmehr erwies sich schon bald, dass dieses besondere Modell tatsächlich die "Sprengkraft" hat, eine zunehmend sich in der immer weiter öffnenden Schere zwischen "Arm" und "Reich", "Gewinnern" und "Verlierern" verlierenden Gesellschaft in einer humanistischen Weise zu ordnen. Und dass dieses Modell binnen kürzester Zeit Zukunft nicht nur aufscheinen, sondern auch lebendig werden lässt, indem es junge Menschen insbesondere ärmste Kinder und Jugendliche! - nicht nur zusammen-, sondern vor allem auch stetig voran zu führen vermag. Ihnen zu einem guten, allseits anerkannten und geachteten Platz in ihrem Leben verhilft, dessen Anfänge meist nur von Hoffnungs- und Aussichtslosigkeit geprägt waren. "El Sistema", aus dem schon 20 Jahre nach der Gründung des ersten Orchesters auch das "Venezuelan Brass Ensemble" dieser CD hervorging, erweist sich somit als ein äußerst wirksames und zukunftströchtiges Projekt, das schließlich gar von der UNESCO sowie bedeutendsten, großen Banken und Stiftungen gefördert wird.

Lassen Sie mich doch bitte noch ein wenig berichten, das der CD beigefügte Booklet kann dies aus Platzgründen ja verständlicherweise nicht leisten. Es lohnt sich, mehr über die Hintergründe von "We got Rhythm!" zu erfahren! Zunächst noch einmal zurück zu Abreus "El Sistema": Mit all seinen bis heute aus diesem Modell hervorgegangenen bzw. immer noch hervorgehenden Orchestern und Ensemblegruppen gelingt es deren jungen Musikern, ihren (oft aus der Bewegung selbst hervorgegangenen) Lehrern und einer Vielzahl hochmotivierter Mitarbeiter, in atemberaubendem Tempo Brückenschläge nicht nur innerhalb Venezuelas selbst zu schaffen, sondern zunehmend (welt)weit auch bis über seine Grenzen hinaus! Ob zu den lateinamerikanischen Nachbarländern, den USA und vielen anderen Staaten - selbst bis nach Europa hinüber spannt sich der Bogen der unermüdlichen Arbeit Abreus, finden sich immer mehr Freunde, Förderer, interessierte andere Musiker, die das Modell studieren und zur Nachahmung mit nach Hause nehmen. "El Sistema" trägt so immer reichere Früchte. Einer der Orte in Deutschland, den der Funken "El Sistemas" fast schon mühelos erfasste, war und ist Berlin. Untrennbar ist diese Stadt durch die Gestalt des Ensembleleiters Thomas Clamor mit Abreus musikalisch-sozialer Kulturbewegung verbunden. Ungemein interessant ist gerade im Blick hierauf die Lektüre des o. e. Buch "Das Wunder von Caracas", aus welcher man die spannend beschriebene Vorgeschichte von "We got Rhythm!" erfahren kann, der "historischen" Aufnahme des "Ensambla de Metales de Venezuela", welche ihr Leiter Thomas Clamor einst einem Manager des berühmten Musiklabels EMI CLASSICS zuspielte, der daraufhin sofort die Aufnahmerechte für EMI erwarb und mit dieser CD dem nun "Venezuelan Brass Ensemble" genannten Bläserensemble zum internationalen Durchbruch verhalf.



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